Tommi, Hiasi(3 Tore), Bernd(4), Bertl(2), Martin, Mauthi(1), Flo spiel/ reisebericht
Platzierung: 21
Schöttel des Tages: Nazis
beginn einer jeder reise beginnt selbstverständlich mit einpacken, zusammenpacken und einsammeln aller personen und utensilien um eine relativ genaue uhrzeit. mit sämtlichen spielern (hias, bertl, bernd, tommi, martin, mautner, flo), fast allem gepäck (tomi ohne kickpackl, bernd ohne unterhose und socken) und einer eher ungenauen uhrzeit machten wir uns auf den weg in das wunderschöne kleine Langenstein (OÖ). offensichtlich waren naturgemäss wieder einige wenige spieler durch alkoholkonsum einigermassen angeschlagen und so wurde auf einer angenehm verregneten fahrt doch viel geschlafen. tausend fotos zu diesem thema. angekommen im wunderschönen kleinen Langenstein wurde sich schnell umgezogen und aufgewärmt. aufwärmen bitte ersetzten mit „ein bis zwei bier haben wir noch zeit“. das erste spiel dieses tages kann man mit einem wort wunderschön umschreiben: debakel. 0:9 untergegangen. doch ein patisane lässt den kopf nicht hängen und so ging es mutig weiter in… das nächste debakel. 1:8 gegen die ungarische nationalmannschaft von 1954. nach diesen zwei aufwärmspielen dann wieder einmal ein geniestreich vom sportlichen leiter: statt drei verteidigern nur mehr zwei, hias und bernd in den sturm und goliewechsel.
(tomi ist eben ein schönwettersunnyboytorwart). mit dieser neuen aufstellung ging es an gegen die hausherren „Lions Club“, die noch unbedingt den turniersieg erspielen wollten.
wir machten ihnen den wunderschön erspielten strich durch die rechnung und siegten 6:3. nach einem hartem kampf gegen die mannen von „Opel Rüsselsheim“ noch ein 3:2 sieg (noch 0:2 rückstand), der uns jedoch nach einem eher schlechten torverhältnis von 9:22 nicht das weiterkommen, jedoch aber innere ruhe und charakterstärke bescherte. anbei sei bemerkt, dass das durch den gatsch segeln nach einem tor lustig für den moment ist, jedoch dem dressenwaschbeauftragtem (in diesem fall flo) kopfzerbrechen und das pure kotzen bereitet.
nach der schweren körperlichen arbeit des zeltaufbauens war dann auch der hunger gross und einstimmig wurde beschlossen zu essen, selbstverständlich… pizza. offensichtlich ist das wunderschöne, aber eben doch zu kleine Langenstein nicht interessant genug für einen ausliefernden pizzabäcker. wir konnten dies aber erst nach einer ungefähr 30ig minütigen telephonorgie feststellen. mutig, tapfer und betrunken machte sich also der sportliche leiter auf den weg in die ferne um der abgemagerten mannschaft etwas auf den tisch zu bringen und siehe da – zehn minuten fussmarsch entfern lag ein wunderbares kleines dorfwirtshaus mit hausmannskost und kaffee und bier. mehr bier dann später vollgefressen im zelt neben einem lange schon schlafendem tommi, der übrigens durch seine desolate leistung lange für den titel des schöttel des tages gehandelt wurde. dieser titel wurde aber nicht im verliehen, sondern … tatarata … diesen titel muss sich die ungefähr fünfzehn mann starke deutsche nazibande zwei zelte weiter teilen. spass haben ist eine gute sache, aber saufend lautstark ausländerfeinliche parolen gröllen und sich dabei noch prügeln wollen hat mit spass und vor allem mit unserem wunderschönen spiel nichts zu tun. Demnach: schöttel des tages an die dummen.
früh morgens dann zusammen und aufgeräumt, müll entsorgt und, nachdem alle im auto geschlafen haben, sofort aufgebrochen. tomi durfte fahren und hat damit seine strafe (alkoholbeeinflusste leistung) gleich wieder abgegolten. aus einer kulturreise (VÖST, Mauthausen, Bordell – waren die Vorschläge) wurde nichts, da man sich mit bier und E.A.V., schlaf und sportlicher leistung auseinandersetzte. gefrühstückt wurde in einer raststation mit einer kellnerin, die bertls erwartungen nicht erfüllen konnte (O-ton:“des is a funzn, des siech i glei“). in graz wurde noch topstürmer sumo im krankenhaus besucht der nach einem kreuzbandriss noch einige zeit ausfallen dürfte, baldige besserung wünscht die gesamte mannschaft und der vorstand. in weiz noch einkehr bei Luis, in tomis garage und auf mauthners parkplatz um auch die vorletzte palette bier zu vernichten. denkzettel für hais: sage niemals betrunkenen, sie sollen den kofferraum schliessen, dann fährt man auch nicht hundert meter mit einem offenen durch die stadt!!!
sportliches fazit:
- tommi nicht im regen spielen lassen (angst um die frisur?)
- flo prinzipiell nicht auf dem feld spielen lassen
- hias und bernd grenzgeniales stürmerduo
- mautner konsequenter körpereinsatz
- bertl, ein selbsternannter motor und kämpfer und denker
- martin findet immer besser in das spiel das gott uns schenkte
- hiasi und bernd dürfen nie mehr zusammen in der verteidigung agieren
- im wunderschönen kleinen Langenstein sollte man niemals nach einer pizzeria suchen.
- trotz regen wurde es zu einer schönen reise und es war schade, dass kein 8er mann aufzutreiben war.
- hätten wir früher daran gedacht, hätten wir den stolzen deutschen arschlöchern noch ihre fahne klauen können.
- bernd kann auch in weiter ferne kein mädchen finden.